Unternehmens- bzw. Organisationsentwicklung

Die Organisationsentwicklung ist nicht nur eine Methode bzw. ein Prozess, sondern letztendlich auch ein nach innen und nach außen gerichtetes Bild des Unternehmens, welches mitverantwortlich ist für dessen Erfolg oder Misserfolg.

Organisationsentwicklung umfasst verschiedene Dimensionen, unter anderem auch die Personalentwicklung, die Teamentwicklung, die Strategieentwicklung und die Entwicklung der Unternehmenskultur.

Organisationsentwicklung findet oftmals ihre definitive Darstellung in der Vision des Unternehmens.

Die Basis all dieser Überlegungen spielt immer der Mitarbeiter als Individuum und somit auch die Herausforderung aus einzelnen Individuen ein Team zu bilden, das nachhaltigen Erfolg des Unternehmens bzw. der Organisation garantiert.

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Die Kriterien professioneller Organisationsentwicklung können sein:

  1. Mehrdimensionale Zielsetzung durch Effizienz, Effektivität, Produktivität, Selbsterneuerung, Selbststeuerung.
  2. Teilnahme und Träger: An einem Organisationsentwicklungsprozess sind alle Mitglieder einer organisatorischen Einheit in unterschiedlichen Formen beteiligt.
  3. Inhalt: Konkrete Fragen und Problemsituationen der täglichen Arbeit und der gemeinsamen Zukunft werden bearbeitet, so z.B. Fragen der Struktur, Funktionsverteilung, Beziehungen, Kooperation, Führung, Bildung/Qualifikation, Qualität, Marktorientierung, Wettbewerbsfähigkeit, Vision, Leitbild, Unternehmenspolitik, Strategien, Generationswechsel, Familie im Unternehmen, usw..
  4. Prozessorientiertes Vorgehen: Organisationsentwicklung ist ein Lern- und Entwicklungsprozess. Von Organisationsentwicklung kann deshalb nur dann gesprochen werden, wenn und solange der Entwicklungsprozess aktiv im Gange ist. Dies setzt aber eine weitgehende Kontinuität der an diesem Prozess beteiligten Personen voraus.
  5. Rollende Planung: Der Prozess verläuft in rollenden Zyklen von Diagnose, Planung, Durchführung und Auswertung. Ein wesentliches Element im Organisationsentwicklungsprozess ist der offene Informations- und Meinungsaustausch zwischen Personen und Gruppen sowohl in Sachfragen als auch in Verhaltens- und Wertfragen.
  6. Konfliktbearbeitung: In Organisationsprozessen wird das Schaffen von Situationen angestrebt, in denen individuelle und Gruppeninteressen offen gelegt, bestehende Machtverhältnisse transparent gemacht und vorhandene Konflikte bearbeitet werden.
  7. Ganzheitliche Perspektive: Individuen, Organisationen = Unternehmen, Markt, Konkurrenz und weitere Umwelt werden in ihren Wechselwirkungen und Systemzusammenhängen betrachtet.
  8. Menschenbild: Jeder Mensch kann für sein eigenes Denken, Fühlen, Wollen und Handeln verantwortlich sein und hat die Möglichkeit, sich, im Hinblick auf seine geistigen und sozialen Fähigkeiten sowie auf körperliche Fertigkeiten, weiterzuentwickeln.

Für ein Unternehmen bzw. für eine Organisation ist es fundamental wichtig das informelle System bzw. das Irrationale in den Griff zu bekommen. Bei einem hohen Anteil von Irrationalem gehen nicht nur viel Energie, sondern auch Motivation und Lust zur Arbeit verloren. Dadurch verringert sich die Innovations- und Lernfähigkeit der Organisation.

formelles und informelles system

Unternehmenskultur ist die von den Mitarbeitern aller Ebenen in ihren Arbeitszusammenhängen aktuell gelebte Unternehmenswirklichkeit. Sie ist nicht identisch mit dem Idealbild der Corporate Identity, sondern die Praxis, die unterschiedlich nah am Ideal ist. Es ist festzuhalten, dass jede Organisation als soziales System eine Kultur entwickelt und, dass diese Kultur wandlungsfähig ist. Sie ist für jedes einzelne Mitglied der Organisation erfahrbar: jedes einzelne Mitglied wird als Teil des Ganzen von der Kultur geprägt und gestaltet zugleich die Kultur mit, indem es sie akzeptiert und mitträgt oder sie ablehnt und sich entzieht.

 unternehmenskultur wettbewerbsvorteile

Die Unternehmenskultur kann Ihnen Wettbewerbsvorteile schaffen und bietet Ihrem Unternehmen eine gewisse Sicherheit gegen Imitation. Sie ermöglicht Ihnen einen Status einzunehmen, der sie von der Konkurrenz nachhaltig und eindeutig differenziert.