Ein Unternehmen kann man als offenes soziales System bezeichnen, das aus einer Hierarchie von Systemen, die alle miteinander und mit anderen Systemen außerhalb des Betrachtungsfokus interagieren.
Ein System ist ein aus Teilen bestehendes Ganzes. Diese Teile dürfen aber nicht wahllos nebeneinander liegen, sondern müssen zu einem bestimmten Aufbau vernetzt sein.
„Ein Haufen Sand ist demnach kein System. Man kann Teile davon vertauschen, kann sogar eine Handvoll wegnehmen oder hinzutun, es bleibt immer noch ein Haufen Sand. Bei einem System ist das nicht möglich, ohne dass sich die Beziehungen der Teile zu allen und damit der Gesamtcharakter des Systems ändern würde.“ (Vester, F.)
Unternehmen und Organisationen werden von Menschen gelenkt. Mittelpunkt der strategischen Unternehmensführung ist das Verstehen der Beziehungen zwischen Mensch bzw. einer Organisation und seiner Umwelt.
Das Individuum nimmt seine Funktion in Systemen über die spezifische Rolle wahr, die es in diesem System spielt. Die Rolle definiert die Beziehung zwischen Individuum und System/Organisation und damit den Beitrag, den das Individuum zu den Zielen der Organisation leisten soll. Der einzelne Rolleninhaber definiert seine Rolle durch sein Verhalten.
Das Konzept des systemischen Managements basiert auf sieben grundlegenden Hypothesen zur Erklärung des Verhaltens von Organisationen:
1. „Jedes Verhalten ist mit anderem Verhalten verbunden“
oder negativ formuliert
2. „Kein Verhalten ist isoliert“
Stellen Sie sich vor, Sie kommen an einen leeren Strand zum Sonnenbaden. An sich können Sie sich in die Sonne legen, wo Sie wollen, denn es ist ja niemand da. Dennoch entscheiden Sie sich für einen Platz, der nicht von überall eingesehen werden kann, denn es könnte ja jemand….
3. „Sie können sich nicht nicht verhalten“
Sie liegen nun allein am Strand und jemand kommt auf dieselbe Idee. Sie nehmen dessen oder deren Ankunft wahr, aber Sie bleiben ruhig liegen. Oder Sie drehen sich um und tun so, als ob Sie weiterschlafen wollten, oder…
4. „Jedes Verhalten löst Feedback aus“
Der Eindringling wiederum, der nach Ihnen dieselbe Idee hatte, muss auf Ihre Anwesenheit reagieren: Wird er oder sie sich neben Sie setzen, das Gespräch mit Ihnen suchen? Wird er sich in respektablem Abstand niederlassen oder wird er wieder verschwinden, um nach einem anderen einsamen Platz zu suchen? Wie reagieren Sie wiederum auf diese „Invasion“…?
5. „Jedes Verhalten ist zirkulär“
Nehmen wir nunmehr an, der Eindringling setzt sich neben Sie und sucht das Gespräch. Zeigen Sie sich abgeneigt? Bleibt der oder die andere hartnäckig? Was tun Sie jetzt?
6. „Jedes Verhalten ist co-produziert“
Nehmen wir nun an, Sie lassen sich auf das Gespräch ein und Sie vereinbaren ein gemütliches Abendessen. Der oder die andere findet Sie witzig, charmant, ergo: Sie werden Ihren Charme weiter sprühen lassen, denn damit scheinen Sie die Gunst des oder der anderen zu erringen…Wie erfolgreich der Abend letztlich wird, hängt vom Verhalten beider ab.
7. „Jede Änderung an einer Stelle ruft Änderungen in anderen Teilen des Systems hervor“
Nehmen wir noch an, eine oder ein guter Bekannter trifft ein und gesellt sich zu Ihnen. Wie werden Sie sich verhalten? Es ist eine neue Situation entstanden, das System hat sich verändert und damit auch das Verhalten der einzelnen Personen.
Wir, CONSILIA – Business Consultants GmbH, unterstützen Sie, dass Sie für jede Konstellation die optimale Lösung haben!
Es ist Ihre Aufgabe als Unternehmensführung, den Prozess der betrieblichen Leistungserstellung und Leistungsverwertung so zu gestalten, dass die Unternehmensziele auf höchstmöglichem Niveau erreicht werden.
Die „Wertorientierte Unternehmensführung“ verfolgt das Ziel, betriebliche Entscheidungen so zu treffen, dass das gebundene Eigenkapital im Unternehmen eine höhere Verzinsung erwirtschaftet, als in einer vergleichbaren Alternativanlage.